Können statt Kennen – Werkzeugkoffer schraubt nicht!
Prozesse und Methoden sind Werkzeug wie Pinsel oder Rohrzange. Wie in Handwerk und Kunst entscheidet allein das Ergebnis. Wunschergebnisse entstehen durch den sicheren Umgang mit erprobtem Werkzeug, nicht durch die Marke der Zange oder der Farbe des Pinselstiels.
Unsere Herangehensweise: praktisch, pragmatisch und wirksam
Im Unterschied zur typische Prozessberatung basiert die Zusammenarbeit wesentlich auf professionellen Coaching-Methoden und dem Ziel, ihre Selbstwirksamkeit und Lösungskompetenz nachhaltig zu erhöhen.
Der Experte für Ihre Lebensaufgaben und Ihr Business sind und bleiben Sie!
Wir hinterfragen, prüfen und fordern Sie heraus und bieten dabei breite Kompetenzen und umfangreiche Erfahrungen aus Wirtschaft und Vertrieb. Damit liefern wir fundierte Erweiterungen, Beiträge und Anregungen, um Ihre Perspektive und Ihre Optionen für Entscheidungen zu erweitern.
Dabei ignorieren wir neue Konzepte wie „agile“ oder „okr“ nicht, die als jeweils aktuelle Sau durchs Dorf getrieben werden. Allerdings interessiert uns, was wir gemeinsam mit Kunden dadurch bewirken können.
In Kundenprojekten erreichen wir immer wieder gute Ergebnisse auf Basis der Mewes-Strategie als hochwirksames und erfolgreiches Vorgehen, das durch Pragmatismus und viel gesundem Menschenverstand besticht.
Mewes Strategie
Die Mewes Strategie unterstützt selbsttätiges und autodidaktisches Arbeiten. Diese Strategie ist weder Geheimwissenschaft noch esoterisches Geschwurbel. Allerdings gilt hier als Voraussetzung für den Erfolg die Konsequenz und den Mut zur Radikalität bei der Umsetzung. Unser wesentlicher Beitrag als Coach und Berater wirkt auf diese Umsetzung Ihrer Strategie, also als Partner auf Augenhöhe für Sparring, Ermutigung und Reflexion.
Die Wortungetüme „Energo-Kybernetische Strategie“, „Evolutionskonforme Strategie“ oder „Engpasskonzentrierte Strategie“ haben alle das Akronym „EKS®“ gemeinsam und beschreiben zutreffend die Methodenlehre von Wolfgang Mewes, die ab den 70er Jahren viele Unternehmer und ihre Unternehmungen erfolgreich gemacht hat. Das Ringen um Namensrechte und das kryptische Kürzel führte nach Prof. Mewes Tod 2016 dazu, dass sein Werk nun seinen Namen trägt.
Die Mewes-Strategie basiert auf vier Prinzipien, die gesunden Menschenverstand, Darwins Evolutionslehre sowie naturwissenschaftlich-physikalische Grundlagen verbinden; -dabei in einem Punkt der BWL fundamental widersprechen:
Wesentlicher Erfolgsfaktor ist der Nutzen und Erfolg von Kunden, nicht der eigene materielle Gewinn. Dieser tritt praktisch als Nebenwirkung ein, für jene Anbieter und Unternehmer, die ihre Kunden kennen, verstehen und ihnen signifikanten Nutzen stiften. Liest sich banal, ist keine Geheimwissenschaft, hat keinen esoterischem Überbau, sondern eine hohe Wirksamkeit durch einen stringenten handlungsorientierten Prozess. Es gibt sieben Schritte oder Phasen, die idealerweise immer wieder durchlaufen werden, um sich und das eigene Business sukzessive auf ein höheres Niveau zu entwickeln; -auch als Autodidakt.
- Die eigene Kernkompetenz und besondere Marktposition herausarbeiten,
mit dem Blick auf die eigenen Vorlieben, Werte und Ziele – das macht mich einfach besser. - Das erfolgversprechendsten Geschäftsfeld ist der Punkt der höchsten Wirkung und steigert meine Differenzeignung im Wettbewerb und einem Ozean von Angeboten.
- Die erfolgversprechendste Zielgruppe sind jene Menschen, mit denen ich resoniere, gerne zusammen bin und Werte und Interessen teile.
- Das brennendste Problem dieser Zielgruppe verstehe ich durchdringend, wenn ich diese Menschen wertschätze, mich einfühlen will und kann.
- Innovation – ist nicht zwingend ein Geniestreich, sondern das ‚einfach immer besser machen‘ als fortlaufender Prozess. Also das gelebte Gegenteil vom ‚Autopilot‘.
- Kooperation – nutzen meinen komplementären Partnern und unserer Zielgruppe, hebelt dabei meine Wirkung und die meiner Partner.
- Das Perpetuum mobile einer Kundenbeziehung ist ein konstantes Grundbedürfnis, das ich erkenne, verstehe und dauerhaft bedienen kann; gleichgültig wie sich die Umweltbedingungen oder Technologien ändern.
Die gängigen Suchmaschinen liefern dazu einen Ozean von Erläuterung, Hintergründen, Details und Interpretationen. ‚Mehr‘ ist an dieser Stelle also verzichtbar. Zum Einstieg empfiehlt sich Mewes-Stategie-Website sowie die Bücher von Dr. Kerstin Friedrich.
Die Grundlagen und Vorgehensweisen der Mewes-Strategie wirken uneingeschränkt - auch in unserer virtuellen und digitalen Welt - und honorieren Mut bis hin zur Radikalität bei der Umsetzung. Da Radikalität und die Bereitschaft zum Risiko reflexhaft gerne begrenzt werden, kann ein professioneller Coach und methodisch versierter Berater die Perspektive erweitern, um Chancen und Risiken klug zu bewerten, sowie die Selbstwirksamkeit durch Reflexion und Ermutigung erhöhen. Dabei schlägt der wirksame Einsatz von passenden Werkzeugen und Methoden jedes Jodeldiplom oder vermeintlichen Nimbus.
Synthese
Die vorgenannte „Radikalität bei der Umsetzung“ verleitet möglicherweise zu Annahme, dass ‚Erfolg um jeden Preis‘ der einzige Maßstab ist. Echte Sieger brauchen regelmäßig auch Verlierer und erzeugen daraus dauerhafte Widersacher.
Der Regelungsmechanismus für das ‚rechte Maß‘ sind die zitierten psychologischen Grundlagen und das vitale Interesse am gemeinsamen Erfolg (=Nutzen) von Kunden, Kooperationspartnern, Kollegen bis zu Gemeinschaft und Gesellschaft sowie dem Vertrauen in andere. Im besten Falle erwächst aus gemeinsames Engagement Zufriedenheit, Gemeinschaftsgefühlt und der sprichwörtliche ‚Sinn‘.
Unbestritten kann die Mewes-Strategie auch kriminelle und gemeinschaftsschädliche Konzepte und Geschäfte optimieren; -ohne uns.
Coaching: Adlers Individualpsychologie
Wen die unterschiedliche Qualität von Zielen interessiert, sei Alfred Adlers Individualpsychologie empfohlen und sein Konzept der Fernziele (Finalität) sowie die (häufig neurotischen) Nahziele. Die eigenen Fernziele bestimmen – häufig unbewußt – die eigenen Strategien. Andererseits ermöglichen Kenntnis und Verständnis der relevanten Ziele von Verhandlungspartnern, dass die eigene Verhandlungslinie wirksam und zielführend ist und das Ergebnis „passt“.
Als „Wiener Schule“ werden die tiefenpsychologischen Konzepte von Freud, Adler und Frankl bezeichnet, die nach Untergang der Wiener KuK-Monarchie ebendort als Grundlage der modernen Psychologie entstanden. Dabei stellen viele Siegmund Freud in eine Reihe mit Darwin und Newton, während andere den Wiener Walzer oder die Sacher Torte für deutlich relevanter halten.
Die braunen Barbaren haben nach ‚Machtergreifung‘ und ‚Wiederanschluss‘ die Protagonisten vertrieben und verfolgt. Jedoch tragen deren Ideen und Konzepte nach einem Jahrhundert erfolgreich als praktische Handlungspsychologie und ebenso wirksame Grundlagen der systemischen Entwicklungspsychologie bis heute.
Die gängigen Suchmaschinen liefern dazu einen Ozean von Erläuterung, Hintergründen, Details und Interpretationen. ‚Mehr‘ ist an dieser Stelle verzichtbar, allerdings zur Recherche sehr empfohlen.
Adlers Individualpsychologie gründet auf einigen fundamentalen Prinzipien, die zunächst unspektakulär daherkommen, aber in ihren Konsequenzen eine große Wirkung entfalten, dabei die Beziehungen zwischen Menschen und zu ihrer Umwelt fundamental beschreiben.
Stichworte zur Individualpsychologie
- Sie betont das unteilbare einer Person, das unabhängig von Rolle und Situation stets wirksam ist. Es geht nicht um die ‚Individualität‘ als Ausdruck der eigenen Besonderheit (die uns heute überflutet), sondern um den holistischen Blick auf Individuen und ihre Persönlichkeiten.
- Die Zielgerichtetheit menschlichen Handelns, Finalität genannt, wirkt – auch unbewußt – und bestimmt unsere Prioritäten, Handlungen, Unterlassungen bis hin zu Erfolgen oder Niederlagen in geschäftlichen Verhandlungen oder persönlichen Beziehungen.
- Die Willensfreiheit und bewußte Absichtlichkeit emanzipiert uns vom ‚Schicksal‘ und den Glaubenssätzen aus Negativerfahrungen.
- Das Gemeinschaftsgefühl als zentralem Anker der Individualpsychologie, bezeichnet die innere Verbundenheit mit den Mitmenschen und macht uns letztlich zum sozialen Lebewesen. Moderne Begriffe wie ‚Sozialkompetenz‘ und ‚Emotionale Intelligenz‘ sind akzeptiert und gut annehmbar, nachdem der Nazi- Kollektivismus das Gemeinschaftsgefühl missbraucht und den Begriff entstellt hat.
- Fehlendes Zugehörigkeits- oder Gemeinschaftsgefühl erzeugt häufig Minderwertigkeitsgefühle und Überlegenheitsstreben. Das führt zur Übersteigerung des Selbstbehauptungs- und Geltungsstrebens und wird im Alltag als störendes Verhalten wahrgenommen.
Im Alltag beobachten wir die Unterschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit und Überschätzung der Überlegenheit anderer, oder auch Leistungs- und Machtstreben als typische Ursache für Konflikte in allen Lebensbereichen.
Als vereinfachendes Prinzip gilt, dass Konflikte oft ungeklärten Erwartungen und Einschätzungen entspringen und sich verselbständigen, um die zugrunde liegende Fehleinschätzungen angestrengt zu bewahren.
Dieser Logik folgend wirkt die Empörungs- und Skandalisierungsindustrie in den mehr oder weniger sozialen Medien als Treibsatz für den nicht-Dialog in Filterblasen bis hin zur ausgrenzenden „cancel-culture“ als wortreiche Alternative zum Diskurs.
Doch auch „im Kleinen“ treiben diese Mechanismen die Konflikte in und zwischen Unternehmen, Teams, Kollegen oder auch zwischen Geschäftspartnern.
Meinung ersetzt Verstehen und Lautstärke ersetzt das Argument.
Das Verständnis dieser psychologischen Grundlagen sowie das Erkennen der Ausdrucksphänomene ist der typische Mehrwert von Beratung und Coaching, um ‚den Druck aus dem Kessel‘ zu nehmen, Erwartungen zu klären und Kooperation auf gemeinsame Ziele zu bewirken. Dabei ist „die Sache“ zunächst nachgeordnet und der Prozess das Spielfeld.
Partizipieren auch Sie von unserem Erfahrungsschatz und sprechen Sie uns an!
Der Experte für Ihre Lebensaufgaben und ihr Business sind und bleiben Sie! Wir bieten große Kompetenzen und breite Erfahrungen aus Wirtschaft und Vertrieb. Damit liefern wir wichtige Erweiterungen, Beiträge und Anregungen.